REGIOBANK
ZUCHWIL

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Die Herausforderung

Golden eloxierte, im Querschnitt trapezförmige Lamellen in engem Abstand und teilweise über den Fenstern durchlaufend effizient an einem Gebäude mit runden Ecken zu realisieren - das ist keine alltägliche Aufgabe.

Die Unterkonstruktion soll zudem möglichst wärmebrückenfrei ausgeführt und mit minimalem Materialaufwand realisiert werden können.

 

Die Ecolite Lösung

Es kommen Thermo H-Konsolen mit Doppelschlitzung für ein horizontal durchlaufendes, sehr steifes U-Profil zum Einsatz. Der Konsolenabstand wird so maximiert resp. der Wärmeverlust minimiert und zudem lässt sich das symmetrische U-Profil für die Eckbereiche besser runden.

Die Lamellen sind bei uns in der Werkstatt als einbaufertige Roste mit individueller Nummer vorbereitet worden und mussten auf der Baustelle nur noch mit vier bis sechs Selbstbohrschrauben und gemäss unserer Ausführungsplanung auf die U-Profile fixiert werden.

 

Ecolite Produkte

Diese Ecolite Produkte kamen zum Einsatz:

Spezielle Thermo H-Konsolen, blanke U-Profile und lackierte Z-Profile (teilweise in verschiedenen Radien gerundet), objektspezifische Lamellen mit Profilverbindern aus Strangpressprofil und gefrästen Deckeln für die Profilenden.

 

Bildgalerie

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Mit viel Sorgfalt konzipiert und gebaut

Die Regiobank Zuchwil überzeugt als schmuckes Kleinod mit einer harmonischen Fassade, die sich wie ein Band ohne Unterbruch und partiell sogar über die Fenster hinweg durchzieht. Die beiden oberen Geschosse schweben dabei optisch über dem zurück versetzten Erd­geschoss in Sichtbeton und Glas.


Die Fassade selbst besteht aus feinen, vertikalen, goldfarben eloxierten Aluminium-Profilen mit trapezförmigem Querschnitt. Die schmalere Profilseite richtet sich jeweils gegen das Gebäude. Die einzelnen Lamellen sind in engem Raster fix auf horizontale, schwarz lackierte Z-Profile genietet. Unter der Winddichtung liegen eingebettet in die Dämmung spezielle Thermo H-Konsolen mit doppelter Schlitzung zur Aufnahme eines horizontalen U-Profils. Aus thermischer und montagetechnischer Sicht ist diese Lösung perfekt, da mit einem absoluten Minimum an Konsolen die erforderliche Festigkeit erreicht werden konnte.


Herausforderungen im Bau

Die Herausforderung bestand ganz klar darin, die Fassade einerseits knackgeräuschfrei dilatieren zu lassen ohne dabei die Optik zu kompromittieren und andererseits einen praktikablen Weg zu finden, die dünnen Lamellen mit Längen von teilweise über vier Metern hinter dem Baugerüst effizient und schaden­frei an der Fassade anbringen zu können.

Einen weiteren Knackpunkt stellten die runden Gebäude-Ecken mit unterschiedlichen Radien dar. Schliesslich sollten am Ende alle Sichtseiten der Staketen den immer selben Abstand zueinander aufweisen. Damit die feinen Lamellen im Wind nicht wie Orgelpfeifen tönen und auch aus ästhetischen Gründen sind zudem tausende von gefrästen, eloxierten Deckeln verbaut worden.

Gut vorbereitet ist halb verbaut

In den Produktionsräumen der Ecolite AG haben unsere Mitarbeiter unter der Anleitung von Samuel und René Bregenzer und nach Plänen von Roger Mingard individuelle, einbaufertige und schubsteife Fassadenroste von ca. 80 cm Breite in eigens für diesen Zweck angefertigten Schablonen verbohrt und vernietet. Die nummerierten Rost-Elemente konnten auf der Baustelle dann mittels eines speziellen Bits zwischen den Lamellen hindurch direkt auf die horizontalen U-Profile geschraubt werden. In der Mitte des Gebäudes ist zudem eine horizontale, optisch geschlossene Dilatationsfuge eingeführt worden. Einseitig in die Lamellen befestigte, eloxierte Profilverbinder stellen sicher, dass die Staketen der oberen Elemente vollständig mit jenen der unteren Elemente übereinstimmen und dass die einzelnen Lamellen an deren Ende nochmals fixiert sind.


Die Verpackung und der Transport der zum Teil sperrigen aber gleichzeitig eher feingliedrigen Elemente stellte uns vor eine weitere Herausforderung. Dank der Zwischenlagerung auf dem Dach des Gebäudes entschärfte sich jedoch dieses Problem. Die Elemente waren dort vor Fremdeinwirkung geschützt und konnten vom Dach aus direkt hinter das Baugerüst geführt werden. Am Ende hat Kranlastwagenführer Peter Tanner alle Elemente heil in Zuchwil angeliefert und die Mon­tagetruppe trug das Ihre zum Gelingen des Projektes bei.